Mittwoch, November 29, 2006

ankündigung

-- aus humanitären gründen wird es hier vorerst keine einträge mehr geben --

Dienstag, November 28, 2006

fundstück III

wann hört es endlich auf zu dauern?
(weiß jemand die quelle?)

Montag, November 27, 2006

entgleisung

wieso kommt einem das ganze leben abhanden, sobald...
gefühlssümpfe tun sich auf, stinken vor sich hin und wie ging gleich noch mal schwimmen?
ja, ich weiß... ich geh mir auch selbst auf die nerven mit dieser dudelei. das geht auch wieder vorbei.
wie alles.


dann noch, aus aktuellem anlass, auch wenn mir gar nicht danach ist, mein geburtstagslied:

[...]
you have gone too far
so tonight it's just me and the minibar
nobody else
and i sing from the top of my lungs
happy birthday us
happy birthday us

(the dresden dolls)
eine reanimation wird zur zeit versucht.
chance von 50:50 bei dem matschherz.

illustration

bild 1:

früher herztod
tritt ein, wenn --
besonders bei blauäugigen
nächtlich stummen wir
des kann, nicht muss
stellen sie die maschinen ab
verlorene --
narben nässen
(läuft herz heraus
zeit heilt --)
notdürftig zusammengeflickt
verrichtest deine notdurft in höhlen
die einst herz waren
einst
ein
einst ein
ein stein
in meiner faust
klirrende
-- kälte



bild 2:

füge den leerkörper
[sollbruchstellen, dezent]
ins kalt
soll er doch dem
herzensgut
folgen in
tot-sphären



bild 3:

will nicht mehr riechen
nach dir
der du
duft versprühtest von
alles wird gut
und meer noch

Sonntag, November 26, 2006

herzstillstand --

himmlisch

kulinarischer seelenschmeichler
- zum selbermachen und weiterempfehlen -

zutaten für 3-4 personen:
1 paprikaschote
1 zwiebel
200-250g couscous
200ml orangensaft
100ml kokosmilch
tomatenmark
ingwer, salz, pfeffer, curry, olivenöl


zubereitung:
couscous nach zubereitungsanleitung kochen.
zwiebeln schälen, würfeln und in einer pfanne in etwas öl glasig dünsten. paprika hinzugeben und mitbraten. ingwer in sehr feine stücke schneiden und zum gemüse geben. nach einigen minuten orangensaft und kokosmilch hinzufügen und die flüssigkeit mit tomatenmark abbinden. mit salz, pfeffer und curry abschmecken. alles mit dem fertig gekochten couscous verrühren.
BON APPETIT!!

rosarot

liebe menschen... solltet ihr mir in nächster zeit begegnen, wundert euch nicht, dass ich euch mit dauerlächeln gegenübertrete und mehrere zentimeter über dem boden schwebe. also, wundern könnt ihr euch natürlich schon, aber denkt nichts schlechtes dabei. das muss grad so.
*schwebt mit dauerlächeln davon*

Donnerstag, November 23, 2006

auferstehung

beim aufräumen nach unserer wg-feier (40-50 leute auf etwa so vielen quadratmetern) hat annika doch tatsächlich hinter einer steckdose zwischen wand und schrank mein altes händy wiedergefunden! ich dachte, das läge irgendwo in einer pfütze am dresdner hauptbahnhof, aber: nein. das heißt... meine theorie ist ja, dass es von allein wieder zurück in die wohnung gefunden hat und dann vor erschöpfung neben meiner tür zusammengebrochen ist.
tja, und jetzt hab ich zwei von der sorte. auch gut, können meine eltern eins bekommen. oder hat wer anders bedarf?

Samstag, November 18, 2006

erkenntnis

ich weiß jetzt, was der weihnachtsmann das jahr über macht: er unterrichtet jazzklavier an der hochschule für musik in leipzig! echt!

Donnerstag, November 16, 2006

neugeboren

mein neues kleines








fast genau so organisiert wie das verlorengegangene, also keine große umstellung. blauer tastenhintergrund.. naja..

Mittwoch, November 15, 2006

höhepunkt

das glanzlicht der woche (naja, jede zweite woche) aus germanistischer sicht ist zweifelsohne das seminar über österreichische gegenwartsliteratur. nicht nur inhaltlich (heute: ilse aichinger mit dem hiermit ausdrücklich empfohlenen roman die größere hoffnung), sondern vor allem auch wegen der präsentation. die dozentin ist soooo toll, vor allem sprachlich so versiert und wohlgeordnet, dass es eine wonne ist.
geistiger dreistundenorgasmus.


und ich darf meine hausarbeit über die beziehung zwischen ingeborg bachmann und hans werner henze schreiben :-) (thema wird noch konkretisiert)

Samstag, November 11, 2006

weinabend

dass die musikwissenschaftsstudentinnen und -studenten außergewöhnlich toll sind, kann ich nicht oft genug wiederholden. zumal, wenn der fachschaftsrat zu solch netten, weinlastigen, abenden einlädt. (ich weiß nicht, ob das an anderen universitäten oder fakultäten so gang und gäbe ist, aber) sogar dozenten erscheinen zu solchen ereignissen!

unabhängig vom letzten satz muss ich mir zudem eingestehen, dass ich mich sowas wie verliebt habe.
kann das gar nicht einordnen.
nicht mal das geschlecht stimmt.
time will tell.
oder nüchternheit.

Freitag, November 10, 2006

Donnerstag, November 09, 2006

scheißtag!!!

es begann alles so harmlos... um 8 klingelte der wecker und ich hatte, wie üblich, keine lust, mein warmes kuschelbett zu verlassen. ich war dann aber tapfer und fand ich mich eine halbe stunde später im mittelhochdeutsch-seminar wieder. das war noch der erholsame part.
um punkt 5 nach 12 saß ich im auto meiner mitfahrgelegenheit nach dresden, denn so war der tag geplant: 14 uhr im meldeamt stehen und reisepass beantragen, gegen 17 uhr zurück nach leipzig fahren, 19 uhr latein, 20 uhr vortrag "kann man über musik sprechen" an der uni und abends jazz. davon bisher erledigt: null! denn aufgrund hunderttausender baustellen fahren in dresden gerade alle öffentlichen verkehrsmittel anders als gewohnt, sodass ich 4 statt 2 mal umsteigen musste. und irgendwo ist mir mein handy abhanden gekommen. ich dache erst, im auto der mitfahrgelegenheit, doch: nein.
naheliegend erschien es mir, das handy zu sperren. vertrag rausgesucht und kundennummer gewählt. sinnigerweise hat mein vati in unser telefon eine 0900-sperre einrichten lassen. heldenhaft!! also vati meine gesamten kundendaten durchgegeben und ihn gebeten, es von arbeit aus zu erledigen. doch auch dort hat sich irgendwer gedacht "wer braucht schon kundennummnern...? ich sperr das doch mal!".
also mutti auf arbeit die kundendaten durchgegeben und sie gebeten, es von arbeit aus zu erledigen. man sieht schon: der vorgang wiederholt sich und so auch das ergebnis.
also telefonzelle gesucht, im strömenden regen. hab ich irgendwas verpasst oder weshalb gibt es keine münztelefonzellen mehr!?!? verdammte hacke...
minutenlang auf dem kalten fußboden gelegen und geheult.
die miez war etwas verdutzt.
hah! man könnte das doch mal über internet versuchen. soso..man muss sich erst registrieren.. handynummer eingeben und eine buchstabenkombination, um das passwort zu erhalten. stell ich mich grad bissl blöd an oder ist es wirklich komplett sinnfrei, das für die anmeldung (ergo: für die sperrung des telefons) benötigte passwort an die telefonnummer des telefons zu schicken, das abhanden gekommen ist?? da greif ich mir doch an den kopf..
letzte hoffnung: annika daheim in leipzig - die einzige verbleibende telefonnummer, die ich aus dem kopf noch wusste. und siehe da: es funktionierte!! kostet mich jetzt allerdings knapp 10 euro. ich möchte der servicefachkraft bei mobilcom dringend geraten haben, das telefon jetzt wirklich gesperrt zu haben!

und jetzt mache ich mich auf den dreiviertelstündigen fußmarsch zum meldeamt, um endlich mal die sache mit dem reisepass zu erledigen.

dresden. strömender regen. stimmung im keller.

Freitag, November 03, 2006

traumtanz II

ich hatte wieder mal einen traum mit befremdlicher symbolik, aber diesmal wenigstens mit einer aussage, die verständlich ist.

ich bin mit vera und anne im flughafengebäude, das aussieht wie ein raumschiff oder das guggenheim-museum und wir wollen nach new york fliegen. plötzlich bemerke ich: ich habe meinen reisepass gar nicht dabei bzw. ich habe einfach keinen! panik! der abflug wird etwas später stattfinden, wird durchgesagt. den grund dafür werden wir später erfahren. überlegung: wie komme ich ohne reisepass trotzdem in das flugzeug? den muss man nämlich beim flugzeugkapitän höchstpersönlich vorzeigen. vera, anne und ich trennen uns. anne will mit dem kapitän sprechen, vera und ich suchen ein reisebüro auf, denn wir hoffen, dass man mir dort innerhalb weniger minuten einen ersatzreisepass ausstellen wird. in dem reisebüro sitzt eine frau am schalter, die es aber spannender findet, mit irgendwelchen männern zu telefonieren und sich dabei die fingernägel zu feilen. wir sind enttäuscht und hoffen, dass anne mehr erreicht hat. das hat sie auch, wie wir später herausfinden, denn der kapitän hat mir eine sondergenehmigung erteilt. die ist allerdings mit der auflage verbunden, dass wir kurz vor new york auf einem flugzeugträger landen und ich dann mit einem militärhubschrauber auf das festland gebracht werde. wir betreten das flugzeug, das aber mehr wie ein kreuzfahrtschiff aussieht und rolltreppen bringen die passagiere zu den unterschiedlichen ebenen. ich möchte mich beim kapitän für die sondergenehmigung bedanken, doch er fährt gerade rolltreppe und singt währenddessen jazzschlager mit jamiroquai und wolfgang stumph. deswegen auch der verspätete abflug. ich warte bis ein lied zu ende ist und gehe zu ihm hin. gerade will ich mich bedanken, doch er widerspricht aufs heftigste und sagt, ich müsse sofort das flugzeug verlassen!! ich hätte noch die dauer eines liedes dafür zeit.
scheiße!!

und die moral: ich sollte mich schleunigst um meinen reisepass kümmern, denn sonst gibt es wahrscheinlich probleme mit dem silvesterausflug nach new york...

Donnerstag, November 02, 2006

eiszeit

es ist doch tatsächlich winter geworden! einfach so.
fahrradfahren wird zur qual. reaktionen sind auch verlangsamt. personen sind allerdings noch nicht zu schaden gekommen. alles eine frage der zeit.

Mittwoch, November 01, 2006

ich stehe an einer weggabelung und jemand hat die hinweisschilder entfernt. bin mir aber nicht sicher, ob sie überhaupt etwas bringen würden, denn ich weiß noch nicht einmal, wohin ich will. könnte freien mutes sein, doch die angst, dass der weg wieder mit leichen gesäumt sein wird, nachdem ich ihn beschritten habe, ist groß. leichtfüßige ohnmacht.