Montag, Juli 31, 2006

eben auf der suche nach campingplätzen an der ostsee auf einer homepage gelesen:
Zur Ostsee runter führt eine Slipanlage.
:-D

jabbadabbaduuuuuuu

ICH HABE LATEIN BESTANDEN !!!!!!

Sonntag, Juli 30, 2006

sommerabende

gestern und heute hatte ich mich mit nico, der unter mir und derzeit - ferienbedingt - auch allein in seiner wg wohnt zum abendlichen kochen und essen verabredet. schön und meinem seelenleben sehr zuträglich ist, dass es nicht nur beim essen blieb, sondern dass daraus immer ( immer erscheint womöglich etwas hochgegriffen angesichts der tatsache, dass wir das erst seit 2 tagen praktizieren, aber egal) wunderschöne stunden mit intensiven gesprächen bei wein und guter musik bei ihm auf dem fensterbrett wurden. es ist sehr gut möglich, dass ich aufgrund meiner bisherigen erfahrungen alles andere als vorurteilsfrei bin, aber ich behaupte an dieser stelle jetzt ganz keck: die männerwelt kann sich glücklich schätzen, dass es solche wie nico gibt!!

wort des abends: honigkuchenpferd
kapelle des abends: sigur ros

langsamst

nachdem ich den ersten satz der beethoven'schen mondscheinsonate erst einmal zu den akten gelegt habe, bis meine hände vielleicht durch zauberkräfte ein bisschen gewachsen sind ( mehr als eine oktavspanne ist leider am klavier überhaupt nicht drin), versuche ich mich stattdessen am ungleich schwereren dritten satz. der ist echt rock'n'roll!! also... wenn man ihn im entsprechenden tempo spielt. aber ich habe natürlich immer die worte meiner akkordeonlehrerin im kopf "mach langsam, kind! wichtig ist erst einmal, die richtigen töne zu treffen. tempo kommt dann von allein.". und so beherrsche ich jetzt immerhin schon die ersten 8 takte beidhändig in ca. einem zehntel des endtempos und die folgenden 6 takte in der rechten hand kurz vor dem endtempo. wenn das so weitergeht, müsste ich es in einem jahr eigentlich drauf haben! ;-)

entwarnung

reißzwecke nicht aus versehen verschluckt. nein, ich habe sie gefunden. oder vielmehr: beim rumtappen im unbeleuchteten klo hat mein fuß sie gefunden. schön, wenn der schmerz nachlässt. und lieber fußsohle als magenwand oder mastdarm, da bin ich ganz pragmatisch.

Samstag, Juli 29, 2006

wellengang

zum frustablassen habe ich heute noch die wände im klo angepinselt. oberhalb des fliesenspiegels befindet sich jetzt ein wellenmuster in meeresbrisenblau - damit es besser fließen kann.






was mir jetzt noch einige sorgen macht: zur befestigung der schablone habe ich reißzwecken benutzt. ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zu beginn 4 stück hatte. jetzt sind es nur noch drei. und zwischendurch, beim abwaschen der schablone, hatte ich die immer im mund, um sie nicht zu verlegen. kam es also zu einer zweckenverschluckung?? es wird sich zeigen...

elternabend

war das schlimm...

immer, wenn meine eltern zu besuch kommen, nörgeln sie rum! vornehmlich an unserer wg-einrichtung, aber auch an meinem lebensstil. kleine kostprobe: "kind, du kannst doch nicht auf einer matratze auf dem boden schlafen! du brauchst doch ein bett! und überhaupt..das ist doch unhygienisch! und wieso habt ihr weder milch noch butter? (weil die nächsten 2 monate niemand hier sein wird!?) und die wäsche...die musst du doch draußen zum trocknen aufhängen! (es regnet!?) und die kabel, die können doch hier nicht im flur rumliegen! (sie liegen normalerweise hinter dem schrank, den ihr nur gerade verrückt habt!?) WIE DAS AUSSIEHT!!!" usw.usf. vor allem immer wieder dieses WIE DAS AUSSIEHT!!! - das nervt!
ich mag unsere wg! ich finde die imperfektion perfekt, das zusammengewürfelte, improvisierte. was sollte ich z.b. auch mit einem 258-teiligen kaffee-service?? natürlich muss eine wohnung nicht wie eine müllkippe aussehen - aber das sieht sie ja auch nicht! einmal in der woche wird geputzt und der abwasch stapelt sich auch höchstens zu zeiten großen stresses.
so trennten wir uns im streit und obwohl ich eigentlich heute schon mit nach dresden fahren sollte, bin ich noch hier, denn ich brauche nach diesem tag auf jeden fall noch zeit für mich. und womöglich eine schachtel zigaretten "auf ex", um mich wieder abzuregen...

Freitag, Juli 28, 2006

unruhe

heute nacht träumte ich von r. alle träume, in denen er vorkommt und denen ich stets durchaus eine große prophetische bedeutung zumesse , verstören mich zutiefst. diesmal war er überall, wohin ich kam, schon da und fügte mir auf jede erdenkliche art und weise gewalt zu. am nachmittag rief er zu allem übel noch an. alles in mir verkrampfte sich und nachdem wir die notwendigen organisatorischen dinge in aller kürze besprochen hatten, legte ich einfach auf. es ging nicht anders.

die kühle blonde ist nach leipzig zurückgekehrt und mit ihr auch meine große innere unruhe.

die ergebnisse der latein-klausur sollten heute per mail mitgeteilt werden. wurden sie aber nicht. es folgt ein weiterer tag bangenden wartens...


Montag, Juli 24, 2006

noch schnell ein orakelkärtchen vor der klausur gezogen:

lied des morgens: "love letter", nick cave and the bad seeds
obwohl...ich möchte mich gar nicht auf das eine lied beschränken. "as i sat sadly by her side", "fifteen feet of pure white snow" oder auch "the sorrowful wife" ( alle vom wundervollen album and no more shall we part) sind so schön konträr zur aktuellen präklausurellen hektik. wobei gerade "the sorrowful wife" einen mit einem minimalistisch-wagnerianischen spannungsaufbau, der sich bei 2:56 endlich entlädt, auch fast zum platzen bringt.
das wäre ja auch mal was: "es tut mir leid... ich habe meine klausur verplatzt"


noch 1 stunde 40 minuten.

dialog

5:48
'schlaf! bitte, schlaf! noch eine stunde, nicht viel, aber lohnenswert, bitte bitte...'. der geist verweigert sich. der körper möchte dem nahenden tag entfliehen, sein erwachen konsequent verschlafen, schweben, den zustand der schwerelosigkeit erreichen, weg, nur weg. der geist mit seinen zentner-, nein, tonnenschweren gedanken hält ihn am boden, erdet ihn. verweigert das, was der andere sich sehnlichst wünscht. der körper schreit, so laut er kann, 'lass mich schlafen!', schreit er. doch der geist setzt dem ein noch viel lauteres gedankendonnern entgegen. er poltert und lärmt und der körper fühlte sich noch nie unterlegener. so oft gelingt es ihm, den geist zu überlisten, ihm einzureden, was gut für ihn sei und was nicht, nur damit er durch die hintertür seine eigenen wünsche erfüllen kann.
5:54
nun fährt der körper härtere geschütze auf. knapp fünfzig minuten hält er immer noch für lohnenswert. oder wenigstens möchte er sich bewegen. nicht tatenlos rumliegen, den gedanken unterworfen, die ja doch nur immer wieder gegen die schädeldecke knallen und kopfweh verursachen, was ihm auch gar nicht gefällt. er schickt ein magenknurren, durst, blasendrücken, lässt die arme einschlafen. 'schlafen oder aufstehen! entscheide dich!'. der geist hört gar nicht mehr zu, ist längst schon wieder in anderen gefilden unterwegs. 'rückmeldung für das wintersemester, wohnung umräumen, überraschungsparty organisieren... und was hieß doch gleich pellere? das kann doch nicht sein!...pellere...pellere...'. 'lass mich aufstehen! wir könnten gemeinsam nachschauen!', schreit der körper, sieht seine chance gekommen, 'schau, da drüben liegt das buch. wir könnten nachschauen.'
noch ein blick auf die uhr - 6:13
jetzt sind sich beide einig: das bett muss verlassen werden. langsam die sachen packen, zettel, stifte, vor allem buntstifte zum markieren, aber auch den kugelschreiber nicht vergessen. und etwas zu trinken.
6:35
jetzt noch schnell ins bad, bevor die mitbewohnerin erwacht!


und was heißt jetzt pellere?
nachschauen.
schlagen, vertreiben.
na, das passt ja!

totpunktüberschreitung

auch das kommt mir seltsam vertraut vor: im laufe des abends und der nacht so viel kaffee getrunken, dass das warten auf den schlaf dem warten auf godot ähnelt. da aber nicht nur kehlköpfe weithin überschätzt werden, sondern auch nachtschlaf und mir dadurch außerdem wertvolle stunden zum lernen geschenkt werden, nehme ich diesen umstand/zustand mit wohlwollen an. zu wiederholen ist ohnehin noch einiges: stammformen der verben, passivkonstruktionen, konjunktive incl. merkmale und übersetzung, partizipien ( perfekt passiv, präsens aktiv und participium coniunctum), redewendungen, deponentien, aci ( akkusativ mit infinitiv), über 900 vokabeln, ablativus absolutus, zeitformen...

GRATIAS AGO!


und wenn ich schon mal dabei bin, noch einige formen, die ich zumindest recht amüsant finde:
volvo - ich wälze mich
tango - ich berühre
audi - hör! ( bzw. eben horch!)
disco - ich lerne

übernächtigteverzweiflung

noch 7 1/2 stunden bis zur latein-klausur.
doch ein bisschen spät mit lernen angefangen... immer das selbe!



Sonntag, Juli 23, 2006

grillen

heute abend hatte der herr feuilletonchef der großen leipziger tageszeitung den musikkritik-kurs zum grillen zu sich eingeladen.
schön war's!
die muwi-leute sind ohnehin sehr klasse! gemeinsame interessen verbinden schon sehr.

zu mehr reicht es momentan nicht. das sommerloch ist nicht nur ein halbes, sondern ein ganzes. großes. aufgeblähtes. alles verschlingendes.


am montag ist lateinklausur. hilfe....

Mittwoch, Juli 19, 2006

halbes...

o
ooo
ooooo
ooooooo
ooooooooo
oooooooooo
ooooooooooo
ooooooooooo
sommerloch
ooooooooo
ooooooo
oooo
o

Dienstag, Juli 18, 2006

spekulativ

lernen statt fernsehen
ferien statt uni
kochen statt fast food
musik aktiv statt passiv
freidenken statt wiederkäuen
eine hausspinne statt vier hausspinnen
woanders statt hier
schlafen statt grübeln über könnte-zustände
.
.
.
ja, wäre det nich wundascheen?

Sonntag, Juli 16, 2006

prophylaxe

weshalb schmetterlinge ( und hummeln) keinen husten bekommen:




exzessiver echinacea-konsum





was ich außerdem vor nicht allzu langer zeit befürchtet habe, ist nun eingetreten: meine nicht totzukriegende sehnsucht nach dem einen menschen hat mich nun wieder zum nerven- und gefühlswrack gemacht. gut, wrack ist übertrieben, aber ich bin auf dem besten weg dorthin. oder besser: wäre es. aber auch für mich habe ich nun einige prophylaxe-maßnahmen ergriffen, die hauptsächlich in selbstauferlegtem kontaktverbot bestehen ( zum wievielten mal inzwischen??). auf die dauer ist das ja auch alles andere als spaßig, nur die affäre zu sein. wie das klingt...affäre. ist aber so. weshalb es überhaupt wieder so weit kommen konnte, kann ich mir selbst auch nur unzureichend erklären. ich glaube, es liegt vor allem daran, dass mir an ihm so vieles so vertraut ist. positives und negatives. doch je öfter wir uns wieder gesehen haben, desto mehr ist mir auch wieder bewusst geworden, weshalb das mit uns nichts werden konnte, kann und auch niemals wird. abgesehen von seiner freundin. das kommt natürlich erschwerend hinzu. aber selbst, wenn es sie nicht gäbe... naja, das wäre jetzt ein fass ohne boden, eine unendliche geschichte, ein sich immerwährendes im-kreis-drehen. und nicht gut für mich, nein!, sicher nicht. wie gern würde ich dieses kapitel endlich hinter mir lassen...aber es ist so schwer.

Samstag, Juli 15, 2006

footless

nach einem ca. einstündigen (bar)fußmarsch über asphalt verschiedenster qualität ( wobei das wort jetzt nur die art und weise an sich meint, nicht etwa güte) fühlen sich meine füße an wie zwei klumpen. pulsierende, schmerzende klumpen. *schaut zum 76. mal nach, ob nicht doch diverse steine darin verblieben sind* - nein, nicht. oder schon festgetreten. die äußerst literablen blutig gelaufenen füßen habe ich zwar nicht erreicht, aber man sollte da auch nichts überstürzen. vorerst liegen sie jedenfalls gewaschen, dick mit melkfett eingeschmiert und in wollsocken verpackt auf dem fensterbrett, während ich diese zeilen hier gleich virtuell verewigen werde. immerhin: so habe ich einen überzeugenden grund, die einladungen zum dresdner stadtfest und zur schwesterwelle ( leider, leider...) absagen zu müssen. ( wir erinnern uns außerdem an den vorsatz, veranstaltungen mit zweifelhaften vergnügensaussichten zu meiden, was nicht immer leicht fällt, aber unter diesen umständen...)

lied des tages: missed me - the dresden dolls

Donnerstag, Juli 13, 2006

hitliste

film des tages: barfuß
lied des tages: l'amour - carla bruni. anfangs fand ich es "nur" schön, inzwischen bringt es mich zum weinen.
farbe des tages: abendrot nach gewitter
geruch des tages: park nach gewitter
tier des tages: wollschwein
wunschberuf des tages: chocolatier ( wie ist die weibl. form davon??)
geburtstagskind des tages: katrin aka rinchen
urlaubsziel des tages: new york. dort macht das rinchen (s.o.) ab september ein praktikum und ich werde sie über silvester besuchen
hautschmeichler des tages: orange-ingwer-bodylotion
vorsatz des tages: den vorsatz von vor einigen monaten aufzufrischen: filme nur noch allein sehen! grund: ich hatte annika gefragt, ob sie the order mitschauen möchte. nach weniger als einer minute meinte sie "kannst du das ausschalten? gibt mir irgendwie überhaupt nix...". *grummelt vor sich hin ob ihres mangelnden vermögens, kluge vorsätze konsequent durchzusetzen*
.
.
.
soll reichen

flimmerkiste

eben gesehen: "barfuß", endlich mal. sehr niedlich.
jetzt folgt das kontrastprogramm: "the order. cremaster 3", ein teil des cremaster cycle. meine videothek ist klasse!


außerdem noch ein zwei suchbilder: wo ist der regenbogen??


Mittwoch, Juli 12, 2006

sportfrei

für heute abend stand basketball auf dem plan. offener spieltreff in der uni. als ich ankam, war zunächst noch gar keiner da. abgesehen von ein paar jungs, die fußball spielen wollten. nun ja...nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. langsam kamen so einige. nur, wie soll ich sagen, das waren alles schränke! mindestgröße 1,90! in gewisser weise habe ich zwar auch schrankmaße, aber bei mir geht das eher in richtung kommode. als ich sie dann auch noch beim aufwärmtraining incl. freiwurfübungen gesehen haben, hat's mir gereicht. ich bin gegangen. no sports today... ( zur melodie von "no milk today" gesungen)

Dienstag, Juli 11, 2006

fettnäpfchen

tragikkomödie in einem akt

schauplatz: eine bank im garten des mendelssohn-hauses (mu.wi.-fakultät)
zeit: 5 minuten vor beginn des seminars
handelnde personen: annika und ich, professor


a. und a. sitzen auf der bank, reden über dies und das, trinken latte macchiato aus dem mu.wi.-kaffeeautomaten und rauchen

auftritt professor

professor fragt, ob die temperatur im seminarraum erträglich sei.
alternativen werden erwogen und wieder verworfen.
wiederholte frage nach der temperatur vom prof.

o-ton ich: "die temperatur ist ok. aber ich glaub, sie haben zu viel an."

irritierter blick vom prof., kein kommentar.
annika lacht sich innerlich kaputt.

professor ab.

a. und a. ab.


und die moral von der geschicht':
erst denken, dann reden!!

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sehr passend dazu auch mein heutiges orakelkärtchen:

Sonntag, Juli 09, 2006

morgenstund'

anmoderation und take 1 ( von 4) der fragen für das interview mit elmar schenkel am montag sind fertig. der kuss der muse ist zwar noch nicht direkt erfolgt, aber immerhin hält sie sich schon in meiner nähe auf, das spüre ich. sie ist nur schüchtern. wäre ich wahrscheinlich auch, als muse, man muss da ja auch vorsichtig sein, wen man küsst, sonst stellen bald die ersten forderungen und man ist nur noch am küssen, bekommt wunde lippen und dann verliert man auch schnell die freude. ich habe da vollstes verständnis. geht schließlich auch ohne, wenngleich um einiges schwieriger. oder es ist die mangelnde routine. ich würde theoretisch auch gern dafür plädieren, so ein interview mal völlig frei zu gestalten. ohne vorbereitete fragen. das gespräch einfach laufen lassen. mit elmar schenkel würde das, glaube ich, auch ganz gut funktionieren. letzte woche habe ich mich mit einer kollegin vom radio zum vorgespräch mit ihm in einem straßencafé getroffen - wir haben uns fast 2 stunden unterhalten und hätten das sicher auch noch länger tun können. wenn der fußball nicht gewesen wäre ;-) ( was aber auch für ihn gilt). allerdings fürchte ich, improvisation fände die moderatorin alles andere als gut. deswegen - und weil ich stets einen gewissen termindruck, gelinde gesagt, brauche - fällt nachtschlaf heute aus. in 6 stunden möchte die moderatorin das script und ein dossier über den interviewgast haben.

vor einer halben stunde ( die zeit, die unter dem post steht, stimmt nicht. es ist jetzt fast 5 uhr) setzte das erste singvogelsolo ein. bis dahin war lediglich das pianissimo-glucksen der rhythmusgruppe zu hören. inwzischen singen sie polyphon und mezzoforte. hin und wieder auch einige lautstarke einwürfe einiger besonders geltungssüchtiger. ich befürchte, dass mein kasseler besuch nun gar keinen schlaf mehr finden kann... sekunde, ich schließe mal das fenster... so.

jetzt klingelt auch schon annikas wecker. dabei ist sie doch erst vor 3 stunden zu bett gegangen. kein wunder, dass sie das klingeln gar nicht hört. ob ich mal rübergehe? ... nein, jetzt hat sie ihn ausgeschaltet.

so, take 2 wartet!

ver-rückt

da ich alles mal wieder bis zur letzten minute herausgeschoben habe und nun mehr als ausreichend zu tun habe mit "meinem" schenkel*, verschiebe ich meinen kommentar zum spiel auf einen unbestimmten zeitpunkt in unbestimmter zukunft.


* leseempfehlung: die elektrische himmelsleiter. exzentriker in den wissenschaften

Freitag, Juli 07, 2006

fundstück



diese karte lief mir gestern im copyshop über den weg. überhaupt begegnen mir seit februar erstaunlich viele elefanten, zumeist rote...

Donnerstag, Juli 06, 2006

pitschpatsch

wie schön doch so ein spaziergang durch den gewitterregen ist! crescendo und höhepunkt habe ich zwar leider verpasst, weil ich noch mit der berliner bekanntschaft geschrieben habe, aber 20 minuten hüpfen durch die pfützen war dennoch drin. nun fühle ich mich in hohem maße befreit und glücklich. und was machen da schon split und glasscherben in und regenwürmerinnereien und verwässerte hundekacke an den füßen?? nein, das stimmt natürlich auch gar nicht... an meine füße lasse ich nur warmes regenpfützenwasser und lindenblüten.

lied des abends:
freundeskreis - "anna"
immer wenn es regnet
muss ich an dich denken
wie wir uns begegnet sind
und kann mich nicht ablenken
nass bis auf die haut
so stand sie da
um uns war es laut
und wir kamen uns nah
[...]
pitsch patsch fiel ein regen wie die sintflut
das vordach die insel
wir waren wie strandgut
ich fand mut
war selbst überrascht über das selbstverständnis
meines geständnis'
"anna, ich fänd es schön
mit dir auszugehn
könnt mich dran gewöh'n
dich öfter zu sehn"
anna zog mich an sich
an sich mach ich das nicht
spüre ihre süßen küsse
wie sie mein gesicht liebkost
was geschieht bloß?
lass mich nicht los, anna
ich lieb bloß noch dich
andere sind lieblos - du bist wie ich
[...]

Mittwoch, Juli 05, 2006

sommernachmittag

nachdem ich erst eine stunde geschlafen und danach noch 90 minuten in der - diesmal aber außerordentlich tollen - komparatistikvorlesung gesessen hatte, beschloss ich, dass es das ja wohl noch nicht sein könne für einen so schönen sommer-sonnen-nachmittag. also ab auf's rad! erste station: bibliothek, der ich wieder mal zwei handvoll euros vermachte, weil ich immer so ein termin(ver)peiler bin. weiter ging's die karl-liebknecht-straße runter, die ein halbes jahr mehr oder weniger mein zuhause gewesen ist. wohl eher weniger, weil mir aufgrund der bekloppten wg jeglicher sinn dafür fehlte, diese wohngegend angemessen zu genießen. meine nächste station war die wundervolle videothek filmgalerie alpha60, bei der ich mich endlich mal anmeldete. gleich nebenan der bioladen meines vertrauens, in dem außerordentlich leckere limonade und tolle milch in meine tasche wanderten. weiter die karli runter gelangte ich dann schließlich zum feinkost-gelände, um im mrs.hippie eine minimodenschau mit mir selbst zu veranstalten.
das alles ist jetzt zwar nicht unbedingt das, was man sich unter einem echten sommernachmittag vorstellt ( denn das wären nämlich see oder freibad gewesen), aber schön war's trotzdem! und zwar so richtig! baden kommt dann morgen dran.

Dienstag, Juli 04, 2006

doof

das ist ja jetzt echt mist hier! ein "wäre ja auch zu schön gewesen" halte ich dennoch nicht für angebracht. die fußballmänner haben, imho, gut bis sehr gut gespielt und waren vor allem sehr sympathisch. es war kein glück, dass sie soweit gekommen sind, sondern schon überzeugende leistung. ein sieg gegen italien wäre drin gewesen, denn die waren auch alles andere als göttlich. aber dann waren es doch die nachlässigkeit im defense-bereich und der zu sichere glaube an das elfmeterschießen, die von einer sekunde auf die andere erst zum ersten und - ach du schreck! - auch noch zum zweiten gegentor geführt haben. schade.
dann halt platz 3 ;-)

meine helden der wm:

jens lehmann


und

philipp lahm

nachtgeflüster

gestern nacht, es war bisher alles ganz schön mit wein und so weiter, flüsterte mir r. ins ohr: "wirst du mir blumen ans grab bringen?". glücklicherweise geht mit nacht auch dunkelheit einher, sodass er nicht sehen konnte, wie mir meine gesichtszüge entgleist sind und sich meine augen binnen zehntelsekunden mit tränen füllten. nun ist er zwar schon jenseits der 40 und zu unser aller leidwesen hypochonder, aber jetzt schon von friedhofsbesuchen zu reden finde ich schon ganz schön makaber.

Montag, Juli 03, 2006

unentschieden

ich habe gewettet. und da ich wetten mit anderen oft gewinne, da ich einfach mal immer recht habe ( 1a selbstüberhebung, die in diesem speziellen fall aber durchaus ziemlich der wahrheit entspricht ;-) ), habe ich die wette mit mir selbst abgeschlossen, um die spannung zu erhöhen. folgendermaßen: wenn es die deutsche fußballmannschaft bis ins finale schafft, werde ich nicht nur mit einigen leuten nach berlin fahren, sondern mir auch die haare schneiden. dafür gibt es auch schon konkrete pläne, die ich aber gern mit einem foto illustrieren möchte und das geht nur, wenn ich wieder in leipzig bin. momentan bin ich nämlich noch in dresden wegen einer sehr stupiden sehnsucht, aus der ich am ende wieder als nervenwrack hervorgehen werde. an dieser stelle möchte ich gern eine kühle blonde zitieren: "dieses leben wird gefälligst im galopp verloren!". jawoll!

Samstag, Juli 01, 2006

beinaheunterwegs

in wenigen minuten werde ich mich wieder auf den weg nach dresden machen - heute werden die abiturzeugnisse dieses jahrgangs vergeben. ann-christin, der mensch, mit dem es nicht hat sein sollen, bekommt, wenn alles gut geht, ein abitur von 0,9. ja, das geht. und ihr sogar ganz leicht von der hand.


heute abend dann vielleicht noch abiball, je nachdem, ob jemand mit mir hingeht. allein will ich nicht, weil die 2 menschen, die ich aus diesem jahrgang wirklich kenne, mit ihren jeweiligen partnern hingehen.
morgen dann wiedersehen mit einem teil meines geliebten orchester.

die sonne scheint und die deutsche fußballmannschaft ist im halbfinale - kurzum: alles wunderbar ;-)

stöckchen

obwohl nicht an mich weitergereicht, nehme ich das stöckchen trotzdem mal an ( akute schlaflosigkeit):

welche 5 städte/orte möchtest du in deinem leben auf jeden fall noch sehen?
° indien
° san francisco
° samoa
° island
° sydney

welche technische(n) entwicklung(en) willst du in deinem leben unbedingt noch erleben?
° das beamen
° den warpantrieb
° teerfreie zigaretten
° den ipod in meinem haushalt

welche technische entwicklung bisher stellt für dich die allerwichtigste dar?
° das rad
° internet

wenn du eine historische person sein könntest, welche wäre das wohl?
° janis joplin

wie definierst du persönlich absolute liebe?
° nähe, freiheit und seelenverwandtschaft in einem wohlschmeckenden eintopfgericht

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karte des heutigen, ersten julitages: