ich und wirtschaft? - no way!

man kann sich im sommersemester weder in leipzig noch in dresden für medizin bewerben. wink des schicksals? spekulieren die darauf, dass ich im spätsommmer dann keine lust mehr auf medizin habe? nun... an sich keine schlechte taktik, besonders, wenn man bedenkt, dass ich heute schon, sagen wir, 27% weniger lust auf ein medizinstudium habe als gestern noch.
anderes problem: ich träume ja auch von einem buchladen. so mit büchern. und einem kleinen café. und einer bühne, auf der öfter mal livemusik gespielt wird. gern auch mit etwas platz für bilder von künstlern, die mir gefallen. solche sachen... gern in zürich, berlin oder wien. dieser traum ist schon seit einer ganzen weile sehr präsent in meinem kopf und wird dadurch aber ( oh wunder!) nicht weniger bunt und schön. das ding ist aber - und darüber habe ich gestern mit einer mitstudentin ( ich glaube, das heißt kommilitonin!?) geredet - dass ich mit dem ganzen wirtschaftskram überhaupt nix am hut habe. ich würde den menschen die bücher gern schenken. und den kaffee. und alles andere. wirtschaft... ein begriff, bei dem mir mein eben gegessenes möhrchen wieder hoch kommt! wieso geld verdienen? immer mehr geld verdienen. jeder redet immer von wachstum. dabei ist wachstum doch: andere ausbeuten. sollte soetwas grundbestandteil menschlichen zusammenlebens sein?
ich habe einen traum...

doch den erzähle ich ein andermal. denn: zu tun habe ich auch! muss herrn rilke interpretieren, also, ein gedicht von ihm, außerdem ein bisschen was über literaturtheorie lernen.
morgen ist feiertag, liebe leute. prinzipiell schön. aber ich fürchte, er wird mir einen internetlosen tag "bescheren". dafür ist morgen aber auch eine premiere: ich werde zum ersten mal straßenmusik machen!


heute gehen liebe grüße an: johanna ( hoffe, meine cd erreicht dich demnächst), meine omi, die tabakindustrie ( ich brauche nikotin!!!) und frau berg ( die sich leider wegen meiner praktikumsanfrage nicht meldet...).