Freitag, Januar 12, 2007

gastspiel

seit dem ersten tag des siebten jahres des unheilvolleren jahrtausends... jetzt habe ich mich gleich zu beginn in eine pathetische sackgasse manövriert. also: in unserer kuschligen wohngemeinschaft weilt momentan ein haariger vierbeiner, hund heißt das im speziellen. muwi heißt er. angedacht war ein dauerhaftes dreigestirn, doch nun treten arge zweifel zutage, eher zu bewusstsein oder noch präzieser: schwappen über anatomisch bedingte verbalbarrieren. finanzängste werden primär ausgesprochen, doch dahinter verbirgt sich im großen die angst vor einer in allen aspekten unplanbaren zukunft, die man dem tier nicht antun möchte (vorgegeben) und auch nicht sich selbst (stattgegeben). oder ist es die angst vor der premiere, ein lampenfieber, das auch 14 oder mehr jahre dauern kann. geträumt wurde von - an dieser stelle darf man auch die fingerfarben hervorholen und illustrieren - einer "idylle mit hund". alles würde einfacher, schöner, lebendiger mit ihm.
was bleibt, ist angst.
hinzu kommen konträre erziehungsmaxime der beiden homo sapiens. wen oder was soll der hund dabei anerkennen? oder ist es dafür ohnehin zu spät angesichts der tatsache, dass er schon eine woche das eine frauchen als einzige bezugsquelle kennengelernt hat?
die entscheidung scheint ohnehin getroffen.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wat?? ihr habtn hund? na krass. grüße, die sülke.

Juansi hat gesagt…

Welche alternativen und attraktiveren Perspektiven hätte der arme Kerl denn? Oder ist es ein Mädchen?

MyM hat gesagt…

was sagt denn die katze?

sebastianne hat gesagt…

silke: jaja! noch...

judith: der kleine muwi hat die alternative, zu einem anderen herrchen (steht schon fest) zu kommen. wir haben den vorrang lediglich aufgrund unseres kommilitonendaseins erhalten.

die miez lebt bei meinen eltern, myriam; muwi hingegen in meiner wg in leipzig. die 2 treffen sich also nicht.