ann-christin ist jetzt ( anscheinend) mit raffael zusammen. also, NICHT mit "meinem" raffael ( das wärs ja!), sondern mit einem aus ihrem jahrgang. gerade DER! ich find den ja nicht so super... aber hauptsache, sie findet das. ich kenn den ja auch gar nicht weiter... kann mir also auch kaum ein urteil darüber erlauben.
jedenfalls sagte sie mir das eben ( in einem 1 1/2 stündigen telefonat, bei dem sie mich aufs handy anrief! - das wird sicher teuer, aber sie hat ja ärzte-eltern...) und daraufhin haben wir uns dann am telefon betrunken und uns aus büchern und lieblingszitaten vorgelesen...
und ich bin eigentlich ganz erleichtert.
auch wenn es eigentlich hätte anders laufen sollen. ich glaub, sie dachte, ich sei empört oder mindestens traurig. bin ich aber nur minimal. ich weiß auch nicht... irgendwie haben wir uns da in was reingesteigert... so verzweiflungsmäßig... geglaubt, der jeweils andere könne die lücke füllen, die das leben bei uns hinterlässt... so in der art.
hope you understand.
dachten, wir wären für den jeweils anderen der gegenpart. der, der versteht, was all die anderen nicht verstehen.
das war dann aber nicht.
waren gemeinsam einsam.
quasi.
eigentlich waren wir nicht mal gemeinsam.
eher nur: nebeneinander
nebeneinander einsam.
saßen zusammen und all das große, das wir irgendwie erwartet hatten, ist nicht eingetreten. da war dann nur noch enttäuschung, über die wir dann auch gar nicht reden konnten, weil worte nur leere hüllen sind, nicht mit gefühlen zu füllen, weil die kaum oder gar nicht existent waren und wie soll man etwas nicht existentes in reale worte packen!?
jedenfalls ist jetzt 1/2 liter pfefferminzlikör ( schmeckt wie klostein) in mir drin - deswegen schreibe ich auch so einen unsinn - und ich fühle...
nichts.
ist das nicht traurig.
und meine zigaretten sind alle und wieso habe ich vergessen zum spätshop zu gehen und wo ist hier verdammt noch mal der nächste zigarettenautomat und habe ich überhaupt noch kleingeld und wieso fühle ich nichts.
nichts außer einem bisschen erleichterung und einem leichten brechgefühl wegen des pfefferminzlikörs und weil es ausgerechnet raffael ist. gerade der. ich meine: malin, die schwedische austauschschülerin, wäre schön gewesen. oder rené ihr schwuler, kluger freund aus köln. aber eben leider schwul. oder irgendwer. aber raffael...
sorry, aber...
übrigens hatte ich davon auch diese nacht geträumt. dass ann-christin mir sagt: du, ich habe einen anderen. gut, im traum hieß der tobias. jetzt eben raffael. ( dieser name scheint es ja echt auf unser miteinander abgesehen zu haben! erst bringt der eine r. mich und sie auseinander, nachdem er uns erst zusammengebracht hat. und jetzt der andere. det jibbets doch nich.) aber, ne, die silben stimmen ja: to-bi-as -- raf-fa-el. jeweils 3. lag ich doch gar nicht so falsch mit meinem traum. irgendwas hat sie mir auch von einem tobias erzählt... aber ich weiß den genauen sachverhalt schon gar nicht mehr... sagte sie: ja, es gab da einen tobias, mit dem hab ich in lüneburg rumgeknutscht? oder bilde ich mir das gerade nur ein wg. pfefferminzlikör? jedenfalls war da was.
nun aber raf-fa-el. dieser milchbubi. sorry, aber da hat sie dann doch was besseres verdient. nur liegt die entscheidung ja nicht bei mir.
und wo ist eigentlich der nächste zigarettenautomat? ( ich weiß, dass ich diese rhetorische frage schon gestellt habe! sooo betrunken bin ich dann auch wieder nicht!)
Freitag, Februar 24, 2006
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