erst mal: auch meine letzte klausur - germanistik/sprachwissenschaft - habe ich bestanden. sogar mit "gut", obwohl ich mal wieder überhaupt nicht gelernt hatte. es liegt auf der hand: es hat wirklich nur vorteile, das zu studieren, wofür man sich auch so richtig interessiert: die ganzen fakten bleiben einfach viel besser im kopf und können dann logischerweise auch besser abgerufen werden. was mir in der schule bei... zum beispiel... chemie nie gelungen ist. null interesse -> "merkfator" ebenfalls null.
jetzt der eintrag, der zum titel gehört:
um den 30. januar herum habe ich dann entgültig beschlossen, dass ethnologie nichts für mich ist ( 1. semester: wirtschaftsethnologie = geografie + gemeinschaftskunde/ wirtschaft + ein ganz kleines bisschen grundwissen landwirtschaft = öde). dann das dilemma: entweder noch ein semester MIT ethnologie weiterstudieren und im nächsten wintersemester was völlig neues wählen, dann aber im bachelor/master-system ODER die uni wechseln ODER das nebenfach wechseln. letzteres erschien mir am sinnvollsten, da ich eigentlich schon am ende einen magisterabschluss haben will. nur mit der auswahl der fächer im sommersemester sieht es eher schlecht aus. ALLERDINGS ist auch musikwissenschaft im angebot! musikwissenschaft! das, was ich schon immer machen wollte, mir aber nicht so richtig zugetraut habe. dann aber gleich wieder der schlag: man muss dafür eine eignungsprüfung machen. UND der termin für die anmeldung war der 15.1. wie gesagt, der entschluss hat sich erst ende januar/ anfang februar etabliert. kleine verzweiflung. dann eine, entsprechend verzweifelte, mail an die musikwissenschaftler geschrieben, ob ich nicht doch noch zur eignungsprüfung kommen könne. das war am 4.2. dann kam erst mal ewig nichts von denen. ich hatte mich schon mit meinem schicksal abgefunden ( man darf ja noch ein bisschen patethisch sein...), als am 9.2. von denen die nachricht kam, dass ich doch noch kommen könne. am 10.2.! morgens um 9! ich habe das noch nicht erwähnt, aber am 9.2. abends war ich in dresden und dort wollte ich dann eigentlich auch ein bisschen länger bleiben. aber die chance bekomme ich ja nicht wieder, also mitten in der nacht zurück nach leipzig und ohne jegliche vorbereitung zum eignungstest.
der war dann auch richtig heftig!
zwar musste man nichts praktisches machen, aber die theoretischen fragen und vor allem die höraufgaben waren verdammt schwer...!
ich will auch erst mal gar nicht weiter auf details eingehen, sondern gleich mit dem ergebnis kommen: ich habe bestanden!
darüber habe ich mich dann wirklich gefreut wie bolle und war auch irgendwie stolz auf mich. r. war aber, glaube ich, noch viel erstaunter als ich, denn er hatte mir am tag vorher, als ich ihn darum bat, mit mir am telefon eine art crashkurs in musiktheorie zu veranstalten ( er ist musiker und musiklehrer), sagte: das schaffst du niemals! ( immer diese pessimisten... pfui)
nun werde ich also musikwissenschaft im nebenfach studieren! darauf ein euphorisches: JIPPPIEEEE!!!
Dienstag, Februar 21, 2006
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