Mittwoch, Juni 14, 2006

premiere

heute zur hauptverkehrszeit ( resp. verkehrsstoßzeit, berufsverkehr) absolvierten polizeischüler ihre verkehrsregelungsübungen auf großen leipziger kreuzungen. so erkläre ich mir das jedenfalls. die verkehrspolizeischüler wirkten sehr souverän, was aber auch daran liegen kann, dass ich sowas noch nie zuvor gesehen habe. verwirrt waren wohl eher die auto- und fahrradfahrer, insbesondere ich, was aber auch daran liegen kann... kurzum: ich bin dann einfach den anderen hinterhergefahren und dass ich noch lebe halte ich für ein verlässliches indiz dafür, dass das wohl nicht ganz falsch gewesen sein kann.



mit dem "satz des tages" tue ich mich momentan ein bisschen schwer, da ich die spiele, die ich sehe, auf dem augustusplatz sehe und bisher immer zettel und stift vergessen habe. merken kann ich mir sowas ja äußerst selten. gestern kommentierte wieder herr beckmann. abgesehen von einigen zynischen kommentaren über die brasilianer fand ich ihn aber nicht überragend. besonders störend waren seine groben verstöße gegen die grammatik, speziell im bereich der relativpronomen. das scheint sich aber flächendeckend momentan so einzuschleifen: ich höre und lese oft, dass menschen relativsätze mit "was" ( statt "das") und "wo" ( aus bequemlichkeit, weil man sich dadurch längere satzkonstruktionen spart) einleiten. aber gut: sprache ist ein selbstregulierendes system, fast schon organisch und (sprach)evolutionären vorgängen folgend. und das ist nicht zwangsläufig schlecht. nur finde ich, könnte man sich als in der öffentlichkeit in erscheinung tretender mensch schon ein bisschen mehr mühe geben.

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