mein tag begann heute erstaunlich früh - weckerklingeln 8:00 uhr. um 8:27 uhr aus dem bett gequält, mehr oder weniger. ich hätte auch noch eine weitere halbe stunde vor mich hin dämmern können, aber ich möchte ja ein aufgeräumtes zimmer vorzeigen können, wenn besuch kommt. und einigermaßen gut duften. gebadet sein.
kurz nach 9 kam dorli. wir haben dann zusammen weihnachtslieder gespielt, sie auf der querflöte und ich auf dem akkordeon. nun ja... die qualität meinerseits hielt sich in grenzen. aber: ich finde es nach wie vor schwer, auf zwei notenzeilen gleichzeitig zu gucken. außerdem: blattspiel. und: in der rechten hand akkorde, na, und da muss man doch auch noch die finger sortieren. alles in allem war's aber schon recht annehmbar, wie ich finde. meine mitbewohnerin sah das allerdings anders, denn sie verließ, kurz nachdem wir begonnen hatten, die wohnung. ( aber vielleicht musste sie auch einfach nur zur uni!? ich hoffe darauf.)
halb 11 zur uni gefahren. sprachwissenschaft - mein lieblingsseminar! die spannung hält sich zwar in grenzen bei grammatik, syntax und co., aber der dozent ist echt toll.
einziger wehmutstropfen: er sagte im laufe des seminars: "der normale deutsche satz heißt 'paul steht im regen'". darüber musste ich dann lange nachdenken. nicht nur über paul, sondern vor allem über die deutsche mentalität und das land an sich. wieso nimmt man als standardsatz nicht "paul trifft seine freunde" oder "paul geht ins schwimmbad"? von der syntax her ist das doch genau das gleiche! und viel schöner! und überhaupt... ich mag das nicht, dieses: uns geht es ja sooo schlecht, es geht bergab, wo das noch hinführen soll etc.pp.
ich plädiere für:
lächeln!
optimismus leben!
solche sachen. dann klappt's auch mit der menschlichkeit.
von meinem graserlebnis wollte ich noch berichten. hab nur grad keine lust darauf und glaube auch nicht, dass ich die noch mal haben werde. so viel sei aber gesagt: das gefühl, seine gedanken und damit sein ganzes sein als nicht real zu empfinden, ist kein schönes! von wegen bewusstseinserweiterung...! bewusstseinsverlust trifft es wohl eher.
grüße gehen heute an: else buschheuer. ich hoffe, sie findet jemanden zum auf-den-weihnachtsmarkt-gehen, zum singen und trommeln. ( nebenbei... ich bin leicht zu finden. aber frau muss es wollen.)
grüße und küsse gehen an: meine mondfrau daheim.
Donnerstag, Dezember 01, 2005
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